Der Verein
Das Karate Dojo Idstein-Walsdorf wurde am 4. April 1969 von Hans-Eckart Wagner ins Leben gerufen. Er leitete den Verein 20 Jahre und übergab dann 1989 den Vorsitz an Jens Conrad. Seit 2011 leitet Michael Pampel den Verein. Ihm folgte 2021 Andreas ("Ömme") Kleist.
Der starke Zuspruch, den
diese fernöstliche Kampfkunst in den letzten Jahren erfuhr, machte es
nötig, das Trainingsangebot stetig zu erweitern. So stehen am Dienstag, Donnerstag und Freitag die Trainer des Vereins in den Sporthallen, um ihr Fachwissen weiterzuvermitteln.
Eine solide Trainerausbildung wurde in Idstein schon immer großgeschrieben.
Norbert Steidl, seit fast 35 Jahren Cheftrainer des Vereins und selbst Diplom-Sportlehrer,
war lange Zeit für die Trainerausbildung in Hessen und auf Bundesebene zuständig. Die Lizenzstufen der Trainer, auf die der Verein zurückgreifen kann, reichen von Übungsleiterlizenzen über C- und
Trainer bis hin zu A-Trainern (Bundeslizenz) und Diplom-Sportlehrer.
Bei solch einem Traineraufgebot ließen die sportlichen Erfolge auch nicht lange auf sich
warten. Unzählige Landesmeistertitel, Platzierungen bei deutschen Meisterschaften, den Titel des deutschen Meisters durch Erich Neid, sowie den Gewinn des Junioren World Cups durch Judith Conrad
können die Idsteiner auf ihrer Erfolgsliste verbuchen. Auch wurden einige Idsteiner Sportler vom Bundestrainer in das Nationalteam aufgenommen und traten bei internationalen Wettkämpfen für
Deutschland an.
Doch nicht nur der Leistungssport findet im Verein Beachtung, auch die zahlenmäßig überlegenen Breitensportler können auf ein volles Programm von unterschiedlichsten Aktivitäten zurückblicken. Immer wieder geben sich Gasttrainer die Ehre, im Idsteiner Dojo Trainingseinheiten abzuhalten, um so den Karatekas einmal etwas andere Trainingseindrücke zu vermittteln. Dabei waren Toni Dietl, Bundestrainer des Deutschen Karate Verbandes, Tadashi Ishikawa, 7.Dan, Chefausbilder der Japan Karate Federation oder Tsuguo Sakumoto, 6-facher Weltmeister aus Okinawa, um nur einige zu nennen.
Auch gegenüber außersportlichen Aktivitäten ist der Idsteiner Karateka an sich nie abgeneigt. So wird hier doch jeder noch so kleine Grund für eine zünftige Feier genutzt, und die ist manchmal anstrengender als das Karate Training selbst.